Das Hüttenwochenende 2019 zusammen mit der US-Army kam wieder sehr gut an.
Alle Teilnehmer dieses schönen Wochenendes.
Nach nunmehr 34 Jahren offizieller Partnerschaft mit der Stabskompanie der 66th MI Brigade der US Army in Wiesbaden (früher München und Bad Aibling) und den Grafinger Reservisten, war das traditionelle Hüttenwochenende auf der Winklmoos Alm wieder ein großer Erfolg.
Die Grafinger Reservisten hatten sich dieses Jahr ein teilweise neues, attraktives Programm ausgedacht. So ging es am Samstag nach Berchtesgaden zu einem Besuch mit Führung (auch in englisch) mit der dortigen Kleinbahn in das Salzbergwerk unter Tage um ausgiebig über die seit über 500 Jahren dort stattfindende Salzgewinnung kompetent informiert zu werden. Das einsetzende schlechte Wetter hatte zwar auf den Besuch im Berg keinen Einfluss, allerdings fiel dann das anschießend geplante Picknick im Freien buchstäblich ins Wasser und zwang zur Rückfahrt auf die Winklmoos Alm um dort zu brotzeiten.
Hier aber hatten die Grafinger unter Leitung von OG d.R. Steffen Prokopp einen speziellen Partnerschafts-Wettbewerb aufgebaut mit Holzsägen, Nägel einschlagen, vollen Maßkrug halten und einen vollen Maßkrug vom 1. Stock der Hütte in einen darunter gehaltenen Maßkrug zu leeren. Die gemischten Mannschaften (US / GE) hatten einen Riesenspaß und alle Teilnehmer erhielten Urkunden und die drei Besten bekamen Gold/ Silber/Bronze-Plaketten.
Nachdem sich das Wetter wieder gebessert hatte, konnte am Sonntag der geplante Marsch auf das „Dürrnbachhorn“ mit 1776 m durchgeführt werden. Der Bergpanoramablick auf die Bayerischen und Österreichischen Alpen von dort oben ist einmalig und sehr beeindruckend.
Die überwiegend sehr jungen amerikanischen Soldaten, die zum ersten Mal in Deutschland waren, waren tief beeindruckt von all den Ereignissen, die ihnen die Grafinger Reservisten mit großer Herzlichkeit darboten, zumal auch die von den Köchen der Kameradschaft mustergültig zubereiteten bayerischen Schmankerln volle Anerkennung erhielten wobei der amerikanische Essens-Grundsatz: „ I don’t know, I don’t like“ (was der Bauer nicht kennt…) völlig ausgehebelt wurde, was die zuerst vollen und dann leeren Teller bewiesen mit dem Hinweis: „very delicious“ (sehr gut). Am Ende der Veranstaltung, die von der Bundeswehr materiell voll unterstützt wurde, dankte Kameradschafts-vorsitzender, Oberstleutnant d.Res. Alexander Neuser allen Helfern der Kameradschaft für ihr großes Engagement das zum Gelingen dieser deutsch-amerikanischen Truppenpartnerschafts-Veranstaltung maßgeblich beigetragen hat, in der Gewissheit, dass wir zumindest auf unserer Ebene viel für die deutsch-amerikanische Freundschaft beigetragen haben.
Gez.Alexander Neuser, 07.08. 2019